Der Fichtenzapfenrost ist ein Rostpilz, der Fichtenzapfen befällt.

Diese öffnen sich dabei. Typisch für Rostpilze ist der Wirtswechsel, d.h. in seiner Entwicklung braucht er verschiedene Pflanzen. In diesem Falle Fichte und die Blätter verschiedener Prunus-Arten (P. padus, P. virginiana, P. serotina). Ohne die geht’s nicht.

Pucciniastrum areolatum – Detail

Pucciniastrum areolatum - Sporen

Pucciniastrum areolatum – Sporen

Der Zapfenrost durchwächst Zapfen der Rotfichte, die durch den Pilz sperrige Schuppen bekommen. Bis zum Sommer werden dann auf der Oberseite der Schuppen Aecidiosporen gebildet. Diese sind dickwandig und messen 25 × 18 μ. Nun erfolgt wie bei vielen Rostpilzen ein obligater Wirtswechsel zu Gewöhnlicher Traubenkirsche (Prunus padus) oder auch Spätblühender Traubenkirsche (Prunus serotina). Diese bekommen durch die Bildung der Urdedolager im Sommer dunkelrote Flecken auf der Oberseite und weißliche auf der Unterseite der Blätter.