Hut glatt, weiß bis beige;
weiße Lamellen, die im Verhältnis zum Fleisch kurz sind;
Lamellen sind engstehend und haben Burggraben-Ansatz am Stiel;
extremer Mehl-Geruch.
Sie sind nicht jedermanns Geschmack, obwohl der anfangs aufdringliche Mehlgeruch bei Braten ziemlich vergeht. Ich finde sie sehr lecker.
Aber Obacht. Sie werden schnell madig. Wenn in einem Hexenring einer wurmig ist, kann man die anderen meist auch vergessen und sollte sie unversehrt stehen lassen.

Maipilz — ein Ritterlingshabitus

Maipilz Verhältnis Hutfleischdicke zu Lamellenbreite

Man sollte den Maipilz als Speisepilz nur verwenden, wenn man ihn sicher von weiteren weißen Pilzen, die zu dieser Jahreszeit wachsen können, unterscheiden kann:

  • Ziegelroter Risspilz (tödlich giftig), anfangs Fleisch und Lamellen weiß, erst allmählich rötend, dann auch durch zunehmende Sporenreife schmutzig-braue Lamellen, Huthaut radialfaserig
  • Riesen-Rötling (tödlich giftig), auch Mehlgeruch, Lamellen jung weißlich, erst später gelb und letztendlich durch das Sporenpulver rosa werdend
  • Schlehenrötling, essbar, aber selten, schonenswert und daher kein Speisepilz

Ein ausführlicher Vergleich „Maipilze vs. Ziegelrote Risspilze“ ist im BMG-Forum nachzulesen unter
https://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,1894.msg25571.html#msg25571

Maipilz – Ausschnitt eines Hexenrings

Maipilz versteckt unter Laub