Direkt unter einer Buche, die nur 2 Meter von einem abgeernteten Maisfeld entfernt stand, konnte ich am 9. Januar vorjährige Riesenboviste = Calvatia gigantea, früher Langermannia gigantea, als persönlichen Erstfund verzeichnen. Der Fundort befindet sich auf einer Endmoräne südlich von München (Gemeinde Schäftlarn). Es handelte sich um sechs Fruchtkörper, die offensichtlich Wind und Wetter getrotzt hatten. Von weitem hatten sie wie große Maulwurfshügel ausgesehen. Der Größte maß über 30 cm, was man an dem 20cm Lineal gut erkennen kann.  Die feinwarzigen Sporen hatten einen durchschnittlichen Durchmesser von knapp 5µ. Die Capillitiumfasern waren bräunlich und größtenteils dickwandig.